Erfahrungs­­bericht Werkzeug­­mechaniker

Ich bin Auszubildender zum Werkzeugmechaniker bei der profine GmbH im zweiten Lehrjahr und bin zurzeit in der Lehrwerkstatt tätig. Meine Hauptaufgaben bestehen darin, mittels fräsen, drehen, schleifen, bohren und feilen Werkstücke nach Plan herzustellen.

Im Verlauf meiner Ausbildung mache auch ich den so genannten Durchlauf, wo ich verschiedene Abteilungen und deren Aufgaben kennenlerne. Wobei für mich persönlich, bei möglicher Übernahme, der Werkzeugbau am interessantesten erscheint.

In der Lehrwerkstatt trifft man auf verschiedene Aufgaben und wird dabei auch ab und zu an seine „Grenzen“ gebracht. So lernt man aber auch immer neue Wege kennen, um Probleme zu lösen. Ganz wichtig: vieles ist dabei nur durch gute Zusammenarbeit zu lösen. Das Arbeiten im Team wird auch trainiert, zum Beispiel in unserem Team Camp. Dort werden der Umgang untereinander sowie der Zusammenhalt zwischen den Auszubildenden gestärkt, was aber natürlich auch für den späteren Beruf wichtig ist. Gerade beim Arbeiten in der Gruppe ist es nicht vermeidbar, dass es zu Meinungsverschiedenheiten kommt, welche möglichst schnell gelöst werden sollten. Daran muss man immer arbeiten

Wirklich gut sind auch unsere Azubi-Events, wie zum Beispiel das Grillfest und die  Weihnachtsfeier. Das Grillfest findet im Oktober statt und ist dafür gedacht, dass sich die neuen Azubis untereinander aber auch Azubis aus den höheren Lehrjahren besser kennen lernen.

Auf dem Fest wird auch ein sportliches  Turnier veranstaltet, das immer viel Spaß macht. Auch die Weihnachtsfeier ist gut. Hier gehen Ausbilder und Azubis  zusammen in ein Restaurant essen und feiern gemeinsam den Jahresabschluss.

Aber natürlich steht in der Ausbildung die Arbeit im Vordergrund! Diese wird mit dem für die Metallberufe zuständigen Ausbilder besprochen, wobei Lösungsvorschläge und Verbesserungen immer gefördert werden. Nach Absprache werden die Aufgaben erledigt, bei Problemen kann ich auch Rücksprache halten.

Für die fachgerechte  Bearbeitung  verschiedener Metalle und Kunststoffen kann ich mir im Tausch gegen Werkzeugmarken, die jeder Azubi zu Beginn seiner Ausbildung bekommt, passendes Werkzeug abholen. Sollte es nicht möglich sein, vor Ort etwas zu bearbeiten, muss ich zur Schlosserabteilung oder zum Werkzeugbau, um dort die jeweiligen Maschinen zu nutzen.

Die Firma profine stellt einen Mitarbeiterparkplatz zur Verfügung, den ich auch nutze. Vom Parkplatz bis zur Ausbildungswerkstatt sind es circa fünf Minuten Fußweg.

Jede Woche und einmal alle zwei Wochen zweimal hab ich Berufsschule, um den Großteil der Theorie zu lernen. Dort treffe ich auf andere Werkzeugmechaniker, mit denen ich lernen und Erfahrungen austauschen kann.

Kurz und gut: Insgesamt ist die Ausbildung für mich eine positive Bereicherung!

Jan, Auszubildender zum Werkzeugmechaniker, am 17.05.2018