Erfahrungs­bericht Lager­logistiker

Wie viele andere auch, hatte ich das Verlangen nach einer Berufsausbildung. Zunächst machte ich eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, die ich aufgrund einer längeren Berufsunfähigkeit und eines Umzuges beenden musste. Danach hielt ich nach Alternativen Ausschau, um wieder in das Berufsleben einzusteigen und kam so durch eine Zeitarbeitsfirma zur Firma profine GmbH. Nach knapp zwei Jahren als Zeitarbeiter in der Abteilung proCoverTec, wollte ich fest in einem Unternehmen arbeiten und doch noch eine Ausbildung machen. Herr Koch als Leiter der Abteilung proCoverTec berichtete mir von der Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik im Unternehmen.

Nach erfolgreichem  Vorstellungsgespräch, ging es auf den ersten Tag der Ausbildung zu. Hierbei wurden viele organisatorische Dinge geklärt. Dann stand noch die Besichtigung der Lager, welche sich in Berlin und Ludwigsfelde befinden, auf dem Plan.

Am ersten richtigen Arbeitstag der Ausbildung bekamen wir unsere Arbeitsschutzkleidung. Danach ging es mit der Vorstellung der zuständigen Tutoren (sogenannte Vorarbeiter) los. Nun angekommen in der ersten Abteilung von vielen, die wir in der Ausbildung durchlaufen, ging die eigentliche Arbeit los. Zu meinem Vorteil hatte ich schon den Staplerschein und konnte sofort auf einen Seitenstapler, der in der Abteilung Kommissionierung benötigt wird, eingewiesen werden.

In den folgenden Wochen gab es diverse Schulungen, z. B. für SAP, Microsoft Word und Microsoft Excel. Diese zunächst anstrengenden Schulungen, erwiesen sich im Ablauf der weiteren Ausbildung als sehr hilfreich, denn in verschiedenen Abteilungen hat man auch täglich mit dem Computer zu tun.

Auch aus den darauffolgenden Abteilungen, wie dem Wareneingang, der Kommissionierung und der Materialwirtschaft, konnte ich viele Eindrücke und Fertigkeiten mit in die Arbeitswelt nehmen. Dies ist zum Beispiel Ordnung am Arbeitsplatz, Umgang mit Kollegen und Entfernungen im Detail einschätzen. Letzteres hilft auch beim Einparken mit dem privaten Fahrzeug.

Auf Grund von guten Leistungen sowohl in der Ausbildung als auch in der Berufsschule, werde ich meine Ausbildung verkürzen und im Januar 2019 beenden. Wie jeden Auszubildenden beschäftigte auch mich die Frage, was nach der Ausbildung passiert. Darum bat ich den Ausbilder, Herrn Schneider, um ein Gespräch, in welchem mir dann ein Arbeitsplatz nach der Ausbildung in Aussicht gestellt wurde. Den letzten Teil meiner Ausbildung werde ich in der Abteilung Werkslogistik verbringen, in der ich auch nach der Ausbildung meinen Dienst verrichten werde.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich während der Ausbildung in den verschiedenen Abteilungen immer herzlich aufgenommen wurde und viel gelernt habe, auch für das private Leben. Ich bereue nicht einen einzigen Schritt, den ich getan habe. Die Ausbildung ist das Beste was mir passieren konnte.

Oliver, Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik, am 13.08.18