Unsere Dualen Studentinnen Paula und Leandra berichten
Im zweiten Semester des IB-Studiums steht eine mehrtägige Exkursion an, bei der verschiedene Firmen besucht werden. Für meine Studienkollegin Leandra und mich ging es diesmal acht Tage lang nach Stuttgart, München, Wien, Budapest, Debrecen und Bratislava. Bei verschiedenen Firmen waren wir zu Vorträgen eingeladen. Es lässt sich schon erahnen, dass wir so einiges erlebt haben. Los ging es um 5 Uhr morgens in Mannheim. Stuttgart war unser erster Zwischenstopp. Dort hielt der Generalkonsul von Ungarn, András Izsák, einen Vortrag über Ungarn und beantwortete unsere Fragen. Mit kleiner Verspätung kamen wir in München an, dort besuchten wir zuerst die Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA. Danach ging es zu MTU Aero Engines – mein persönliches Highlight. Anhand eines Beispiels wurde gezeigt, wie die Auswahl für einen neuen Standort abläuft. Außerdem waren Mitarbeiter des neuen Standortes in Serbien zugeschaltet, um unsere Fragen zu beantworten.
Am nächsten Tag waren wir schon in Wien, dort hielt Heidelberger Druckmaschinen Austria Vertriebs-GmbH einen Vortrag in unserem Hotel. Die Stadt selbst haben wir auch gesehen und nach der Führung in der UN gab es eine reguläre Stadtführung. Nachdem wir als Stärkung ein Stück Sachertorte gegessen haben, ging es wieder in den Bus – diesmal nach Budapest. Dort gab es gleich die nächste Stadtführung. Den Rest vom Wochenende hatten wir zur freien Verfügung. Es wurde der ein oder andere Lángos gegessen, Cherrybier probiert und eine Karaokebar besucht. Das obligatorische Bild vom ungarischen Parlamentsgebäude wurde natürlich auch geschossen. Am Sonntag gab es nochmal Kultur: Ein Besuch in der Kunsthalle am Heldenplatz. Das Wochenende ließen wir mit einer Bootsfahrt auf der Donau gemütlich ausklingen. Dies war auch eines von Leandras absoluten Highlights dieser Reise: „Alle Sehenswürdigkeiten entlang der Donau werden nachts beleuchtet – die Kettenbrücke, die Budapester Burg, die Therme und noch vieles mehr. Gleichzeitig wurden Fakten zu den unterschiedlichen Gebäuden erklärt. Wer wusste denn schon, dass Freddie Mercury bei seinem Besuch in Budapest das Parlamentsgebäude so schön fand, dass er es sogar kaufen wollte?“
Montags fuhren wir nach Debrecen, die zweitgrößte Stadt Ungarns. Im Nagyerdei-Stadion hatten wir folgendes Programm: Vorträge von dem Rektor der Universität Debrecen, dem Vorsitzenden des Economic Developement Centers, dem Vorsitzenden der ungarischen IHK und dem Leiter des Fachbildungszentrums der Stadt. Aber das war noch nicht alles, der komplette Tag war von dem CEO von Schaeffler Debrecen, Péter Szabó, für uns organisiert worden. Auch er hielt einen Vortrag und als Abschluss durften wir an einer Werksführung durch die Fabrik von Schaeffler in Debrecen teilnehmen. Dienstags hielt Mosaab Mousa, der auch an der DHBW Mannheim lehrt, einen Vortrag an der Budapest Business School über die Geschichte des Geldes und Kryptowährung für uns. Danach besuchten wir die deutsch-ungarische Industrie- und Handelskammer. Dort wurden wir über die wirtschaftliche Lage Ungarns näher informiert. Mittwochs stand die Hauptstadt Nummer drei an. In Bratislava (Slowakei) empfing uns Lidl Slovenská Republika (mit einem sehr erfreulichen Buffet). In dem Vortrag wurde das slowakische Konsumverhalten der Lidl-Kunden mit dem der Deutschen verglichen. Danach hielt Dentsply Sirona Bratislava einen Vortrag über ihr Shared Service Center. Nach der Stadtführung ging es dann wieder zurück nach Budapest. Am Tag vor der Heimreise besuchten wir ALDI Magyarország Élelmiszer Bt. Auch hier gab es ein sehr tolles Buffet, das als Proviant für die lange Heimreise diente. Neben zwei erfahrenen Mitarbeitern, erklärte ein junger Mitarbeiter, wie sein Karriereweg bei Aldi aussah. Den Abschluss machte PwC (PricewaterhouseCoopers Magyarország Kft.), auch hier durften wir wieder mit sehr jungen Mitarbeitern sprechen, die uns unter anderem ihr Bewerbungserlebnis bei PwC schilderten. Abends gingen wir mit unserem Kurs gemeinsam essen und spazierten nochmal zum Parlament. Insgesamt ein wirklich spannender und lehrreicher Trip, der auch noch viel Spaß gemacht hat.
Vielen Dank und gerne wieder!