Erfahrungs­bericht Produkt­designerin

Meine Entscheidung, zur profine zu gehen, fiel schnell. Schon im Bewerbungsgespräch habe ich mich gleich wohl gefühlt. Außerdem reizte es mich mehr in einem großen Unternehmen zu arbeiten, als in einem kleinen, da ich hoffte Einblicke darin zu bekommen wie ein Unternehmen funktioniert. Dass das Unternehmen nah an meinem Wohnort liegt, war außerdem ein weiterer wichtiger Aspekt.

Ich bin mir sicher, dass viele Personen gar nicht genau wissen, was man als Produktdesigner täglich macht. Ehrlich gesagt ging es mir anfangs ähnlich. Als ich mich für diesen Beruf entschieden habe, wusste ich gar nicht, wie unheimlich groß die Abwechslung und die Vielseitigkeit tatsächlich ist. Wer glaubt, Produktdesigner hätten einen langweiligen Bürojob, der irrt sich. Der Beruf ist etwas für Technikbegeisterte, die einfallsreich sind und gerne kreativ arbeiten wollen.

Zu Beginn meiner Ausbildung war ich in der Werkstatt und habe eine Grundausbildung Metall absolviert, bevor ich das Zeichnen erlernen durfte. Eine Zeit lang zeichnete ich von Hand bis es dann an den Computer und danach an die ersten Projekte ging. Bisher hab ich diverse Projekte begleiten und zum Teil sogar leiten dürfen. Sie bringen immer wieder wechselnde Anforderungen mit sich, was ich persönlich sehr spannend finde. Zudem arbeite ich dabei oft abteilungsübergreifend und komme so mit vielen Personen in Kontakt. Der Durchlauf durch die Abteilungen hilft mir, zu sehen, wo Produktdesigner überall eingesetzt werden können. Dadurch erfahre ich auch einiges über unsere Produkte und über betriebliche Abläufe.

Wenn ich zurückblicke und darüber nachdenke, was ich bisher gelernt habe, muss ich schon staunen. Dank meiner Ausbildung habe ich mir schon jetzt ein sehr breites Wissen angeeignet, wovon ich vieles täglich brauche. An der Ausbildung gefällt mir vor allem, dass ich danach die Chance habe, mich weiterzubilden, wenn ich das will. Ob ein Studium für Maschinenbau oder Verfahrenstechnik, ob Weiterbildung zum Techniker oder Konstrukteur, es bieten sich eine Menge Möglichkeiten nach der Ausbildung.

Ganz am Anfang erwartete ich vor allem, dass die Ausbildung Spaß macht und mich bestmöglich auf die folgende Arbeitswelt vorbereitet. Heute kann ich sagen, dass meine Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen wurden. Durch meine guten Leistungen im Laufe der Ausbildung darf ich ab Oktober parallel zu meiner Ausbildung ein Maschinenbaustudium beginnen. Eine solche Chance bekommt man nicht oft und ich will sie nutzen. Sicherlich wird es anstrengend und anspruchsvoll, aber ich bin fest davon überzeugt, das in mich gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen.

Ich weiß, dass bei der profine nicht nur ich, sondern jeder mit seinen Schwächen und Stärken bestmöglich gefördert wird. Einer der Gründe, warum ich mich jederzeit wieder für diese Ausbildung und dieses Unternehmen entscheiden würde, wenn ich noch einmal die Wahl hätte.

Franziska, Auszubildende zur Technischen Produktdesignerin, am 17.05.2018