Wie auch viele andere stand ich nach meiner ersten Ausbildung vor der Frage: „Soll ich anschließend studieren gehen oder bin ich zufrieden mit dem, was ich bisher geschafft habe?“ Letztendlich entschied ich mich dafür, bei der profine GmbH International Business zu studieren und mir wurde die Möglichkeit geboten, mich einer neuen Herausforderung zu stellen und mich weiterzuentwickeln. Doch was macht International Business aus und wie ist mein Fazit nachdem ich nun mehr als die Hälfte meines Studiums absolviert habe?
Zu Beginn des Studiums bekam ich die Möglichkeit, bereits vor offiziellem Studienbeginn das Unternehmen im Rahmen eines einmonatigen Praktikums kennenzulernen. Da der Studienschwerpunkt durch die Bereiche Marketing und Finance geprägt ist, konnte ich so schon innerhalb des ersten Monats erste Erfahrungen im Marketing sammeln. Im gesamten Team wurde ich herzlich aufgenommen und mit in verschieden Aufgaben eingebunden, sodass ich mich gleich wohlfühlte. Außerdem lernte ich die Studenten der anderen dualen Studiengänge kennen, die sich ebenso im 1. Lehrjahr befanden. Der gegenseitige Austausch untereinander begünstigte, dass man relativ schnell auf einer Wellenlänge war und sich ein Team-Gefühl und ebenso Freundschaften entwickelten.
Im Anschluss an das Praktikum folgte die erste Theoriephase an der DHBW Karlsruhe, in der ich meine Kommilitonen kennenlernen und erste Theorieerfahrungen sammeln durfte. Ein klarer Unterschied zu meiner vorherigen Ausbildung und auch zum Abitur, bei denen man Wissen über eine längere Zeitdauer verteilt erlangte. Im dualen Studium wird innerhalb von zwei Monaten Wissen vermittelt, welches dann direkt im Anschluss im Rahmen von Klausuren geprüft wird. Rückblickend kann ich sagen, dass ich mich von Semester zu Semester immer besser organisieren konnte und auch ein Gefühl dafür entwickelt habe, wie ich am besten lerne und mir die Inhalte behalten kann. Auch meine Englischkenntnisse konnte ich während der Theoriephase weiter verbessern. Da ungefähr die Hälfte der Vorlesungen in englischer Sprache unterrichtet wird, sind gute Englischkenntnisse ein Muss. Man muss jedoch keineswegs ein Muttersprachler sein.
Zunächst ist es wichtig, dass man alle Inhalte versteht. Alles andere entwickelt sich mit der Zeit und verbessert sich nach und nach. Also keine Angst. Eine Sprache lernt man am besten, wenn man sie anwenden kann und genau das tust du in den Vorlesungen. Außerdem wird den International Business Studenten seitens des Unternehmens und der Hochschule ermöglicht, ins Ausland zu gehen. Meine Auslandserfahrung an einem Produktionsstandort der profine GmbH in den USA steht noch bevor. Meiner Meinung nach gibt es keine bessere Möglichkeit, um sich persönlich weiterzuentwickeln als ein Auslandsaufenthalt. Je nach gewähltem Ziel kann man auch so seine Englischkenntnisse verbessern.
Des Weiteren konnte ich durch den dreimonatigen Wechsel von Theorie zu Praxis das zuvor erlernte anwenden und Zusammenhänge erkennen. Je Praxisphase wurde ich in zwei bis drei Abteilungen eingesetzt, die dem Studienrahmenplan der DHBW entsprachen. So konnte ich Theorie und Praxis optimal verzahnen. Im Rahmen meiner Projektarbeiten sowohl im 1. als auch im 2. Studienjahr konnte ich mich aktiv in verschiedene Problemstellungen einbinden und Lösungen finden, was insbesondere mein Verantwortungsbewusstsein vorangetrieben hat. Auch persönlich habe mich während der bisherigen Ausbildungszeit weiterentwickelt. Ich habe festgestellt, wo meine Stärken liegen und in welche Richtung ich mich zukünftig entwickeln will. Ein ganz besonderer Studieninhalt, mit dem sich International Business von anderen Studiengängen abgrenzt, ist „Intercultural Management“. Hier habe ich gelernt, wie wichtig es ist, kulturelle Unterschiede zu erkennen und sich an die jeweils geltenden Gegebenheiten anzupassen. Für mich eine Kernkompetenz Im internationalen Geschäft. Wenn ich mich nochmal entscheiden müsste, würde ich mich immer wieder für das Studium „International Business“ bei der profine GmbH entscheiden.
Alexandra, Duale Studentin BWL International Business, am 15.05.2018